Mitte Juni – Mitte September
Þórsmörk → 15 km Emstrur → 15 km Alftavatn → 12 km Hrafntinnusker – 12 km Landmannalaugar
Þórsmörk – Koordinaten 63.6695574° N 19.4902631° W, Busstop
Emstrur – Koordinaten 63.7659915° N 19.3761653° W, 40 Schlafplätze, Selbstversorgerhütte
Alftavatn – Koordinaten 63.8576346° N 19.2294162° W, 58 Schlafplätze, Selbstversorgerhütte
Hrafntinnusker – 1.027 m, Koordinaten 63.9336295° N 19.1707295° W, 36 Schlafplätze, Selbstversorgerhütte
Landmannalaugar – Koordinaten 64.15° N 19.2333° W, Hütten und Camping, Busstop
Auf dem Landmannalaugar geht es kräftig auf uns ab, bis hinauf auf 1.027 m. Die Summe der Höhenmeter liegt im gut 4-stelligen Bereich.
Bei Selbstanreise besteht Allrad Pflicht inkl. Lizenz zum Furten.
Ausgangs- und Endpunkt des Trekks werden ab Rexkjavik jeweils von zwei Buslinien angefahren. Landmannaölauger von Highlands & Interior und South Iceland. zusätzlich von der Linie Reykjavik-Hella- Þórsmörk.
Der Laugavegur wird je nach individueller Vorliebe in beiden Richtungen begangen, was gelegentlich dazu führt, dass sich der Gegenverkehr auf einer Hütte trifft. Da der Laugarvegur die beliebteste Trekkingtour auf Island ist, ist eine Vorreservierung auf den Hütten zu empfehlen, will man keine unliebsame Überraschung erleben. Oder man setzt gleich auf eine Zeltübernachtung auf dem Hüttenareal.
Eigentlich fehlt dem Laugarvegur nichts, was einen richtigen Islandtrekk ausmacht. Þórsmörk liegt nahe einem der wenigen Wälder Islands, danach folgt ein Highlight dem anderen: farbige Ryolithberge, grüne Täler, Steine in orange, braun und rot, schwarze Lavawüsten vor neongrünen Moosbergen, Solfataren- und Obsidianfelder…
Täglich steht das Furten von eiskalten Gletscherflüssen auf dem Programm, die ersten drei zum Eingewöhnen gleich an Tag 1.. Gewürzt wird das Ganze mit saftigen Auf- und Abstiegen. Höchster Punkt ist die Hütte Hrafntinnusker auf 1.027 m. Hier liegt je nach Jahreszeit noch Schnee, dessen Weiß einen weiteren Ton in dieses surreale Farbenspiel bringt. Und kommt man dann randvoll mit Eindrücken am Ziel in Landmannalaugar an, wartet ein dampfender Hot Pot auf die strapazierten Muskeln – ahhh!
Übrigens: Wer nach der Wanderung durch dieses Fantasyland nicht nur voller Eindrücke sondern auch kaputt ist, der sei an die Teilnehmer des jährlichen Ultramarathon erinnert – Bestzeit unter vier Stunden!